1. Tag: Ankunft in San Sebastian de La Gomera. Transfert vom Hafen nach Valle Gran Rey mit Bus oder Auto
Informationen und Preise
Anmeldung und Infos: Christine Laabmayr
mail: chris.laabmayr@yahoo.it
Tel: 0034 699165723
2. Tag: Valle Gran Rey - El Cercado: Wir wandern von der Kirche Los Reyes bis nach La Matanza und weiter bis El Cercado, wo wir in der Bar Maria herrlichen Wein, Ziegenkäse und andere Köstlichkeiten probieren können. (mittel: 5 Std., 700 m +)
3. Tag: Tag zur freien Verfügung
4. Tag: Valle Hermosa – Las Hayas: Vom romantischen Stausee Encantadora (186m) wandern wir durch bäuerliche Landschaft bis unser Weg bei Los Loros duch den Buschwald immer höher aufsteigt. Endlich erreichen wir den Laurisilva-Wald und die Höhenstrasse. Durch herrlichen Lorbeerwald des Nationalparks gelangen wir schliesslich nach Las Hayas 1043m , wo wir bei Bar Amparo einkehren. (mittel, 4 Std., 730 m +)
5.Tag: El Cercado– Alto Garajonay 1460: Unser Wanderung geht durch den berühmten Lorbeerwald (Nationalpark Garajonay) und endet auf dem höchsten Punkt der Insel: Alto deGarajonay. (mittel, 3-4 Std., 635 m +)
6. Tag: Hermigua – Las Vistas im El Cedro Wald: Wir starten bei der Gofiomühle in Hermigua und steigen ein steiles Tal hinauf. Vorbei an vielen Terrassen und Kulturen erreichen wir einen Stausee mit hohem Wasserfall. Nach einer anstrengenden Steigung sind wir am Camping und Restaurant Las Vistas (850 m) angelangt. Hier lassen wir uns zu einer Stärkung nieder, denn die traditionelle Küche von Las Vistas ist auch ausserhalb Gomera berühmt.(schwer, 3 Std., 600 m+)
7. Tag: Agulo – Tres Bolas – Agulo Rundweg: Der pittoreske Ort Agulo an der Nordküste ist unser Ausgangspunkt und das Ziel unserer Wanderung.Wir steigen einen schmalen, in den Fels gehauenen Weg in die Felswand hinauf. Der Blick ist atemberaubend! Nach einiger Anstrengung erreichen wir den Stausee und danach die Hochebene La Palmita. Nach einer weiteren halben Stunde sind wir im Park-Museum bei Juego de Bolas auf 750 m (Filmvortrag über den Nationalpark Garajonay). Nach der Besichtigung des kleinen botanischen Gartens und des Heimatmuseum wandern wir talwärts nach Agulo.(mittel, 4-5 Std., 450 m +-)
8. Tag: Abreise von La Gomera mit Fähre nach Los Cristianos: Am Morgen nach dem Frühstück fahren wir nach San Sebastian und nehmen das Schiff nach Los Cristianos um von dort zum Flughafen zugelangen. Abflug
Informationen und Preise
Anmeldung und Infos: Christine Laabmayr
mail: chris.laabmayr@yahoo.it
Tel: 0034 699165723
Die Flora Teneriffas
- Die Insel weist aufgrund Ihrer günstigen Lage inmitten des kühlen Kanarenstroms und der extremen Bergeshöhen bis zu 3718m, eine vielfältige Vegetation auf (bis zu 10 verschiedenen Klimazonen) Zahlreiche Pflanzenarten sind nur auf Teneriffa zu finden(endemisch), andere findet man allgemein auf den Kanaren –Inseln und viele wurden aus den tropischen Ländern importiert.
- Im trockenen Süden Teneriffas zwischen 0 m und 500 m wachsen vor allem Dickblattgewächse, Euphorbien und Feigenkakteen welche mit nur sehr wenig Niederschlag im Jahr auskommen: endemisch Euphorbia Canarensis, Euforbia Balsamifera u.a., Proclama Pendula, Kleinia Nerifolia, Sonchus Canarensis, Aeoniumarten : Haworthii und Urbicum usw. Im Süden ab 600 m und im Norden ab 1000 m Höhe, wachst die Kanarische Kiefer -Pinus Canariensis und bildet große Wälder , auch Forstkrone - Corona Forestal genannt wird.
- Der Drachenbaum – Dracaena Drago ist eine endemische Pflanze Macaronesiens . Ein 1000 Jahre alter Drachenbaum ist in Icod de los Vinos zu sehen. Dieses wurde von den heimischen Guanches tief verehrt. „Das Blut“ des Drachenbaums ist ein gutes Wund-Heilmittel und wurde ausserdem von den Guanchen unter anderem zur Mumifizierung ihrer Häutplinge verwendet (siehe Museum de Naturaleza e del Hombre in Santa Cruz).
- In den Tälern und Hanglagen wachsen in Oasen die wunderschoenen endemischen Palmen: Phoenix Canarensis.
- Der Lorberwald: gedeiht nur im Norden Teneriffas und den Inseln Gomera , La Palma und Hierro zwischen 500 - 900m.( Laurus Azorica, Laurus Oectofensis, Myrica Faya, Persea Indica und bis zu 20 verschiedene Arten leben in dem Laurisilva-Wald) Ihm gilt besonderes Interesse, da viele dieser Pflanzen im Mittelmeerraum während der letzten Eiszeiten ausgestorben sind und heute als “Pflanzliche Relikte” gelten. Sie bedeckten im Tertiär grosse Gebiete Südeuropas. (Siehe Pflanzenführer der Kanarischen Inseln von Thomas K. Müller). Fast alle Pflanzenarten stehen heute unter strengem Artenschutz.
- Wir finden in der Cañada del Teide den beeindruckenden Teidenatternkopf (Echium Wildpretii), die Kanarische Glockenblume(Canarina Canarensis) ragen unter den vielen Endemiten hervor. Der Botaniker und Weltreisende Alexander von Humboldt war auf Teneriffa von ihrer Pflanzenwelt tief beeindruckt als er 1799 die Insel besuchte.
- Importierte Pflanzen: Neben den einheimischen Pflanzen prägen auch viele Pflanzen aus der ganzen Welt die Insel. Aus Amerika stammen verwilderte Kakteen, sowie die riesigen Sträucher des Weihnachtssterns, einer Pflanze, die in Mitteleuropa in Töpfen zum Advent verkauft wird. Die aparte Blüte der südafrikanischen Strelitzie ist ein beliebtes Souvenir für Touristen. Afrikanische Mimosen, Eucalyptus, Bananenstaude, alle Arten von Palmen, Mango, Avocado, Passiflora, Papaya und viele andere tropische Pflanzen .
Die Fauna Teneriffas
- Die Tierwelt weist wenige Säugetiere auf – in der Teide Cañada findet man eine Wildkatze , das Wildschaf, Mufflons und Wildziegen , ausgewilderte Kaninchen bevölkern das Land und die Bergwelt . Es gibt keine Schlangen! Geckos und grosse, blaukehlige, endemische Eidechsen (Gallotia Galloti) die sich den Turisten neugierig nähern.
- Die Vogelarten: es gibt einige für Teneriffa und für die Kanaren typische Arten, etwa den Teidefink oder die Wildform unseres Kanarienvogels, den Kanarengirlitz, Turm-Falken und Raubwürger, Felsenhuhn, Krähen, Fischadler, Gelbschnabeltaucher und der intelligente Corvus Corax Canarensis.
- Insekten: Zu den auf den kanarischen Inseln endemischen Schmetterlingsarten zählen der Kanaren-Weißling (Pieris cheiranthi), der Kanarische Admiral (Vanessa vulcania) und das Kanaren-Waldbrettspiel(Pararge xiphioides). Einheimische Bienenarten.
Delfin - Meerestiere: Eine Besonderheit auf Teneriffa sind die Pilotwale und Delfine, die in großer Anzahl in der bis zu 1500m tiefen Meerenge zwischen Teneriffa und Gomera anzutreffen sind. An kaum einem anderen küstennahen Ort der Welt sind so viele Wale und Delfine beheimatet. Deshalb wäre dieses Gebiet ganz besonders zu schützen. Beim Tauchen und Schnorcheln begegnet man häufig auch Wasserschildkröten Caretta Caretta u.a. Unterwasserwelt ist von grossem Interesse und zahlreich an Fischen : Moraene, Baracuda, Rochen, Papagaienfisch, Doraden und andere tropische Fische.
Masca-Schluchtwanderung: Vom romantischen alten Bergdorf Masca steigen wir hinunter durch die beeindruckende Felsenschlucht. Bizzarre Felsformazionen im alten Vulkangestein und ein dort und da lustig rauschender Wasserlauf begleiten uns. In der Bucht angekommen, ladet ein kristallklarer Atlantik zu einem erfrischenden Bad ein. Mit dem Schiff werden wir nach" Los Gigantes"- Hafen gebracht. Der “Riesen”Steilfelsen entlangfahrend, kann man oft Delfine beobachten. Die Tour ab der Masca Bucht bis hoch zum Masca-Dorf gewandert ! (mittel, 3 Std. 650 m - oder +) Einer der beliebtesten Wanderungen auf Teneriffa!
TENERIFFA- HIGHLIGHT:
Teide-Besteigung: Start ab 2300 m in der Canada del Teide. Eine breite Piste führt bis zur Montana Blanca. Von da steigen wir den schmalen steilen Weg hinauf bis zur Schutzhütte Altavista (Übernachtung ist möglich). Nach weiteren 2 Stunden Aufstieg erreichen wir den Teide-Krater. Eine Genehmigung ist erforderlich, die wir beim Park-Office einholen. Abstieg oder Talfahrt mit Seilbahn. (Anspruchsvoll, 5-6 Std., 1400 m + /-)
Guajara – Vilaflor: Ab Parador National (2100m), Aufstieg zum Guajaragipfel auf 2700m. Von dort den Südhang talwärts wandern bis zur Mondlandschaft und weiter nach Vilaflor (1400m). Sehr schöne Panorama - Wanderung durch Lavalandschaft und Kiefernwald. (anspruchsvoll, 6-7 Std. , 600m+, 1200m -).
Mondlandschaft: Beim romantischen Bergdorfe beginnt und endet unsere Wanderung die durch den herrlichen Kiefernwald bis zur beeindruckenden Felsformation der Mondlandschaft und in einem Rundweg wieder zum Ausgangspung zurück führt. (mittel, 5 Std., 450 m +/-)
El Cinyero – Rundweg: Dieser Wanderung führt uns durch die Landschaft des letzten Vulkan- Ausbruchs auf Teneriffa “ El Cinyero” im Dezember 1909. Der Kontrast von schwarzer Lava und grünen Kiefern ist von besonderem Reiz. Die Lavafelder und Aschehalden sind beeindruckend. (Leicht, 3 Std., 200 +-).
El Portillo – Montana Blanca:
Start neben dem kleinen Vulkan -Museum bei Portillo. Der Weg fuhrt durch eine fantastische Westernlandschaft. Zwischen Teideginster und seltenen Endemismen die im trockenen Lavagestein wachsen fühlen wir uns wie auf einem andern Planeten! Immer den Vulkan Teide im Auge, gelangen wir schliesslich zu den “Teide-Eiern” Huevos del Teide (2700m), riesige Vulkanbomben die vom Vulkan ausgeschleudert wurden und weiter bis auf den Gipfel vom Vulkan Montana Blanca. Diese Wanderung ist einfach und von der faszinierenden Vulkanlandschaft geprägt. (leicht, 4 Std. , 380m+/ 300m-)
Silos – Erjos: Wir starten in Los Silos an der Nordküste und durchqueren die verschiedenen Vegetationsstufen. Zuerst vorbei an Fincas mit Bananen und Obstplantagen gelangen wir zur typischen Dickblattgewächs- und Kaktusvegetation. Weiter aufsteigend erreichen wir den Fayal-Brezal -Buschwald und gelangen schliesslich in den dichten Lorbeerwald, botanisch gesehen, eine der interessantesten Gebiete. Im kleine Bergdorf Erjos sind wir schliesslich am Ziel. (mittel., 5 Std. 800m+, auch umgekehrt)
Buenavista – El Bailadero: Bei Buenavista starten wir auf einem Felsensteig der uns sehr schnell in die Höhe bringt. Der Aufstieg zur Hochweide ist steil aber mit herrlichem Panorama auf die Nordküste. Wir überqueren die Weiden bei Teno Alto und gelangen zum kleinen Weiler El Bailadero, berühmt für ausgezeichneten Ziegenkäse, den wir natürlich bei einem Glas Wein probieren können. (anspruchsvoll, 4 Std., 600m +).
El Bailadero – Baracan: Vom kleinen Weiler auf dem Teno Alto wandern wir den Bergkamm entlang, mit herrlichen Ausblicken auf die Ortschaft El Palmar und auf die Insel La Gomera im blauen Atlantik. (mittel, 3 Std. 200 m +).
Garachico – San Juan de Reparo: Im Zick-zack rasch ansteigender Weg mit herrlichem Ausblick über das Städtchen Garachico und die Nordküste.Ankunft im Ort San Juan. (leicht, 2,5 Std. 500M +).
El Cinyero – Rundweg: Dieser Wanderung führt uns durch die Landschaft des letzten Vulkan- Ausbruchs auf Teneriffa “ El Cinyero” im Dezember 1909. Der Kontrast von schwarzer Lava und grünen Kiefern ist von besonderem Reiz. Die Lavafelder und Aschehalden sind beeindruckend. (Leicht, 3 Std., 200 +-).
Las Fuentes: Diese Wanderung führt durch die kanarische, bäuerliche Landschaft mit alten Häusern, den bebauten Terrassen und den typischen Höhlen. (leicht, 3 Std., 250m+/-)
Las Portelas – Santiago del Teide: Teils eine Gradwanderung mit herrlichen Ausblick und der typischen Wetterscheide zwischen Nord- und Südseite. Heide- und Lorbeerwald im Wechsel mit Dickblattgewächsen. Schliesslich ein etwas steilerer Abstieg nach Santiago del Teide wo wir ein altes Landhaus besuchen. (mittel, 3 Std., 300m +/-)
Montana Samara – Montana Reverenda: Der Rundweg durch die Lavafelder ist von grossem Interesse, wir befinden uns schon in in der Hochgebirgszone mit Blick auf Pico Viejo und Teide. (leicht, 2,5 Std., 200m +/-)
Bejia – Batanes: Diese Rundwanderung im Anagagebirge ist von grossem Reiz. Die Anfahrt zu unserem Ausgangspunkt geht durch den dichten Mercedeswald. Der Weg beginnt im Weiler Bejia und führt einige Terrassen entlang, die heute noch teils bebaut werden. Auf einer Levada laufend geht es durch einige dunkle Galerien, daher Stirnlampe mitnehmen! (mittel, 4 Std., 250 m +/-)
Chamorga – Rundweg: Der Wanderweg im östlichsten Teil Teneriffas gehört sicher zu den schönsten. Wir gelangen zum Leuchtturm von Chamorga, der den Schiffen nachts den Weg weist. Eine wilde, bezaubernde Steilküste liegt unter uns. (mittel, 4 Std., 400 m +/-)
Cruz del Carmen – Punta de Hidalgo: Vom Lorbeerwald steigen wir hinab nach Cinamada und weiter bis Punta del Hidalgo. Deutlich sehen wir die verschiedenen Klimastufen mit den jeweilig typischen Planzen. Ein Erlebnis! ( mittel, 5 Std., 700 -)
Punta de Hidalgo – Cinamada: Von der Küste bei Punta de Hidalgo steigen wir kontinuilich einen teils in den Fels gehauenen Weg hinauf, der durch Kakteen und Euphorbien führt. Die alten verwitteten Vulkanfelsen in ihren roten und braunen Farbtönen heben sich vom Blau des Atlantik ab. Immer wieder gibt es atemberaubende Ausblicke aufs Meer und die umliegenden Felstäler. Beim alten Höhlendorf Cinamada kehren wir in der Bar “La Cueva” ein. (mittel 3 Std., 600 m+)
La Caldera - Los Organos: Der Wanderweg im Norden beginnt in der Caldera, einem schönen Picknickplatz mit Barbeque. Wir wandern durch Kiefernwald hinauf bis zu den Organos einem Basaltfelsgebilde das einer “Orgel “gleicht. Der Rundweg endet wieder am Ausgangspunkt. Nicht selten zieht hier der Nebel auf und macht die Landschaft sehr geheimnisvoll.(mittel, 5 Std, 400 m +/-)
Las Canadas - Pico Viejo: Aufstieg zum 2. höchsten Vulkan Teneriffas (3150m). Durch eine der eindruckvollsten Lava-Landschaften, führt dieser beschwerliche Weg bis zum 800 m Durchmesser grossen Krater. (sehr anspruchsvoll, 4 Std., 1200m + /- oder mit Seilbahn ins Tal) uvm.
WANDERN AUF LA GOMERA, LA PALMA UND EL HIERRO
Die kleineren Nachbarinsel Teneriffas sind leicht mit dem Schiff von Los Cristianos Hafen aus erreichbar.
Diese Inseln sind besonders schön zum Wandern, da sie noch sehr ursprünglich sind. In den kleinen Dörfern
ist noch alte kanarische Tradition spürbar. Wir empfehlen deshalb auch ein paar Tage für einen Besuch
einzuplanen. Ideal ist es im Anschluss einer Wanderwoche auf Teneriffa 2-3 Tage Gomera zu besuchen.
Bei 2 Wochen Urlaub empfehlen wir eine 4-Inseltour. Auf den kleinen Inseln empfehlen wir kleinere Hotels
und Pensionen mit typischer, kanarischer Kost.